Die bedarfsgesteuerte Disposition nimmt eine nach Art und Zeit abgestimmte Einteilung und Verfügung über die Verbrauchsfaktoren vor, wobei die Sekundärbedarfsmengen anhand von Primärbedarf und Erzeugnisstrukturdaten berechnet werden. Dabei wird zunächst der Nettobedarfmittels Bruttobedarf und Lagerbestand berechnet und anschließend (Beschaffungs-)Zeitpunkt und (Beschaffungs-)Menge über Losgrößenbildung und Vorlaufverschiebung bestimmt [Gabler 1997, Koether 2004, Witte 1996].
Literatur
Gabler Wirtschaftslexikon, 14. Aufl., 1997, S. 3451.
Koether, Reinhard: Logistikaufgaben. In: Koether, Reinhard (Hrsg.): Taschenbuch der Logistik. München : Hanser, 2004, S. 39.
Witte, Thomas: Materialbedarfsplanung. In: Kern, Werner; Schröder, Hans-Horst; Weber, Jürgen (Hrsg.): Handwörterbuch der Produktionswirtschaft. 2. Aufl., Stuttgart : Schäffer-Poeschel, 1996, S. 1168 – 1183.