Bibtex

@InCollection{,
  Year    = "2019", 
  Title    = "Workflow-Management-System", 
  Author    = "Karagiannis, Prof. Dr. Dimitris", 
  Booktitle    = "Gronau, Norbert ; Becker, Jörg ; Kliewer, Natalia ; Leimeister, Jan Marco ; Overhage, Sven (Herausgeber): Enzyklopädie der Wirtschaftsinformatik – Online-Lexikon",
  Publisher    = "Berlin : GITO",
  Url    = "https://wi-lex.de/index.php/lexikon/entwicklung-und-management-von-informationssystemen/systementwicklung/softwarearchitektur/middleware/workflow-management-system/", 
  Note    = "[Online; Stand 19. April 2024]",
}

Workflow-Management-System

Dimitris Karagiannis


Die Steuerung von betrieblichen Abläufen durch ein rechnergestütztes System wird unter dem Begriff Workflow-Management-System zusammengefasst.

Ein Workflow-Management-System ist ein rechnergestütztes System, das die Planung, Steuerung und Protokollierung von betrieblichen Abläufen (Geschäftsprozessen) zwischen Personen in Abhängigkeit ihrer Rollen in einer Organisation ermöglicht (vgl. [Jablonski, Böhm, Schulze 1997]; [van der Aalst, van He 2002]; [Müller 2005]). Der Arbeitsfluss wird aus modellierten Geschäftsvorfällen, die aus einer Menge von elementaren Tätigkeiten/ Aktivitäten bestehen, abgeleitet. Als Grundlage für die Workflow-Modellierung dienen unterschiedliche Prozessausführungssprachen. Eine durch die OMG (Object Management Group) [OMG 2011] standardisierte Sprache ist BPMN (Business Process Model and Notation) [BPMN 2011] die primär für die Abbildung fachlicher Abläufe eingesetzt wird. Für die dazu benötigte Ausführung werden weitere formale Sprachen, wie BPEL (Business Process Execution Language) [BPEL 2011] oder XPDL (XML Process Definition Language) [XPDL 2011] eingesetzt. Die konkreten Funktionsaufrufe im Prozessablauf können rechnergestützt – durch die Aktivierung existierender Software-Komponenten und/oder Services –  und/oder manuell – durch die Einbindung von Mitarbeitertätigkeiten – umgesetzt werden.

Abbildung 1 zeigt das Workflow Referenzmodell der Workflow Management Coalition [WMC]. Die Grafik veranschaulicht das durch Workflow Management Systeme abgedeckte Spektrum sowie die Interaktionen mit anderen Systemen, bspw. Modellierungstools sowie Werkzeuge zur Administrierung und Überwachung von Workflows. Bei der Suche nach Workflow-Management Werkzeugen haben sich Kombinationen der Suchbegriffe (Workflow Management) und (Software oder Systeme oder Tools) als geeignet herausgestellt.

Workflow Reference Model

Abbildung 1: Workflow Referenzmodell [WMC]


Literatur

OASIS (2011) Business Process Execution Language (BPEL). http://www.oasis-open.org. Abruf am 03.09.2013.

BPMN (2011): Object Management Group / Business Processr Management Initiative. http://www.bpmn.org. Abruf am 03.09.2013.

Jablonski, Stefan;r Böhm, Markus; Schulze, Wolfgang (Hrsg.): Workflowmanagement.r Entwicklung von Anwendungen und Systemen – Facetten einer neuen Technologie.r Heidelberg: dpunkt Verlag, 1997.

Müller, Joachim: Workflow basedr integration. Berlin: Springer-Verlag, 2005.

OMG (2011): Object Management Group. http://www.omg.org. Abruf am 03.09.2013.

Van der Aalst, Wil; van Hee, Kees M. :r Workflow Management. Models, Methods, and Systems. Cambridge,r Massachusetts: The MIT Press, 2002.

WMC: Workflow Management Coalition. http://www.wfmc.org/reference-model.html. Abruf 03.09.2013

XPDL (2011): Workflow Management Coalition. http://www.wfmc.org/xpdl.html. Abruf am 03.09.2013

 

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