Die Vorlaufverschiebung stellt eine produktionsgerechte Bereitstellung des induzierten Sekundärbedarfs durch eine Verschiebung um die Vorlaufzeit in Richtung Gegenwart sicher [Glaser 1993]. Die Vorlaufzeit determiniert einen Faktorbedarf relativ zum Endtermin eines Erzeugnisses. Dazu muss für jeden Verbrauchsfaktor die Vorlaufzeit über die Durchlaufzeiten auf dem entsprechenden Ast der Erzeugnisstruktur berechnet werden. Die Vorlaufzeit ist kapazitätsabhängig.
Literatur
Glaser, Horst: Beschaffungsplanung und –kontrolle. In: Wittmann, Waldemar; Kern, Werner; Köhler, Richard; Küpper, Hans-Ulrich; Wysocki, Klaus von (Hrsg.): Handwörterbuch der Betriebswirtschaft. 5. Aufl., Stuttgart : Schäffer-Poeschel, 1993, S. 347 – 362.