Bibtex

@InCollection{,
  Year    = "2019", 
  Title    = "Barcode", 
  Author    = "Günther, Prof. Dr. OliverFabian, Prof. Dr. BenjaminZiekow, Prof. Dr. Holger", 
  Booktitle    = "Gronau, Norbert ; Becker, Jörg ; Kliewer, Natalia ; Leimeister, Jan Marco ; Overhage, Sven (Herausgeber): Enzyklopädie der Wirtschaftsinformatik – Online-Lexikon",
  Publisher    = "Berlin : GITO",
  Url    = "https://wi-lex.de/index.php/lexikon/technologische-und-methodische-grundlagen/informatik-grundlagen/automatische-identifikation/barcode/", 
  Note    = "[Online; Stand 23. November 2024]",
}

Barcode

Barcodes, zu Deutsch Strichcodes, wurden für die automatische Erfassung von Produktinformationen entwickelt.

Barcodes, zu Deutsch Strichcodes, wurden für die automatische Erfassung von Produktinformationen entwickelt. Ein Barcode codiert Daten in einem Feld parallel angeordneter Linien (Balken, engl. Bars) und Lücken verschiedener Dicke. Dabei werden in Abhängigkeit des Kodierungsschemas vordefinierte Muster von Lücken und Balken einem numerischen oder alphanumerischen Symbol zugeordnet. Diese Repräsentation ist maschinenlesbar und kann durch optische Lesegeräte (z.B. Laserscanner oder Kameras) erfasst werden.

2D-Barcode (2D-Barcode).gif

Um die automatische Erfassung zu erleichtern, verwenden zahlreiche Kodierungsschemata zusätzlich spezielle Symbole, die den Start und das Ende eines Codes markieren. Ferner ist häufig eine Prüfziffer zur automatischen Fehlerkontrolle in den Codes enthalten. Teilweise wird auch eine menschenlesbare Repräsentation der Daten unter das Linienmuster gedruckt, um gegebenenfalls manuelle Erfassungen zu ermöglichen. Eine häufige Anwendung von Barcodes ist die Identifikation von Produkten über den EAN-Code (European Article Number).  Diese Codierung wird von der globalen Standardisierungsorganisation GS1 gewartet und ist auf zahlreichen Produkten des täglichen Gebrauchs zu finden.

Neben den klassischen eindimensionalen Barcodes aus Balken und Linien existieren Barcodes, die mehrere Dimensionen für die Codierung der Daten verwenden. Eine häufig eingesetzte Variante sind 2D-Barcodes, bei denen Daten in zwei senkrechten Achsen codiert werden. Hier unterscheidet man Codes, welche Linienmuster in mehreren Zeilen anordnen und Flächencodes, die Daten in Punktmustern codieren. Gegenüber 1D-Barcodes weisen 2D-Barcodes eine deutlich höhere Datendichte auf. Bei 3D-Barcodes wird die Datendichte weiter erhöht, indem zusätzlich Farben oder Helligkeitsstufen für die Codierung von Informationen verwendet werden.


Literatur

Michael ten Hompel, Hubert Büchter, Ulrich Franzke: Identifikationssysteme und Automatisierung, Springer Berlin-Heidelberg, 2007.

Hiroko Kato, Keng T. Tan, Douglas Chai: Barcodes for Mobile Devices, Cambridge University Press, 2010.

 

Hier weiterverbreiten

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert